- FPGA
- FPGA[Abk. für Field programmable Gate Array, dt. »anwenderprogrammierbare Gatteranordnung«] das, eine komplexe, vorgefertigte Logikschaltung, die nicht fest verdrahtet ist und sich vom Benutzer für eine spezielle Anwendungssituation (= Feld) konfigurieren lässt. Ein FPGA besteht aus einzelnen Funktionsblöcken, den Logikblöcken, die in einer regelmäßigen Struktur (engl. array) angeordnet sind, Ein- und Ausgabeblöcken an der Peripherie und Verdrahtungskanälen zwischen den Blöcken. Der Benutzer kann wahlweise in den Verdrahtungskanälen Verbindungen zwischen den Blöcken herstellen sowie die Funktionen der einzelnen Logikblöcke festlegen. Diese Konfiguration bezeichnet man als Programmieren des FPGA, da sie über spezielle Programmiersprachen eingegeben wird, die physikalische Umsetzung erfolgt wie bei programmierbaren Logikschaltungen. Je nach Typ kann man FPGAs einmal oder mehrmals programmieren.FPGA-Chips werden vor allem als Schnittstellenlogik eingesetzt, also in der Kommunikation mit anderen Chips. Sie erfüllen z. B. DSP-Funktionen (DSP), arbeiten als digitale Filter oder führen besonders effizient spezielle Algorithmen aus.
Universal-Lexikon. 2012.